Absicherung oder Beruhigungspille? Warum viele Versicherungen nicht rational sind.

Wenn Bergsteiger den Gipfel erklimmen oder Dachdecker auf Dächern arbeiten, dann sichern sie ihr Leben ab. Eine Absturzsicherung ist selbst bei Profis Pflicht.

Wir alle sichern Risiken mit Hilfe von Versicherungen ab. Gegen was versichern wir uns da eigentlich? Hier geht es schließlich nicht um Leben oder Tod.

Es geht um die finanzielle Existenz, um das Risiko also, nach einem Schadensfall finanziell vielleicht nie wieder auf die Beine zu kommen.

Die Versicherung – eine Errungenschaft der Industrialisierung

Mit der Industrialisierung und der damit einhergehenden „Flucht“ vom Land in die Industrieräume kamen neue Risiken für die Arbeiter auf. Erkrankungen und Unfälle nahmen zu. So wurden Kranken- und Unfallversicherungen in den 1880ern unter Otto von Bismarck eingeführt.

Eine logische und nützliche Erfindung. Wenn in einer Fabrikhalle 50 Menschen arbeiten, sammelt man Erfahrungswerte. Man kann messen wie häufig Unfälle an den Maschinen zu drastischen Folgen für das Einkommen der Unfallopfer führen. Dann tut man sich zusammen und zahlt in einen Topf ein, der Einkommensausfälle für einzelne kompensiert. Niemand weiß, wen es trifft. Aber alle wissen, dass sie – zumindest finanziell – abgesichert sind.

Eine Branche entsteht und erfindet Nettes

Nach und nach entstand eine ganze Branche privater Versicherer, die neben sinnvollen Versicherungen auch zweifelhafte Produkte an die Frau oder den Mann bringen.

Transformation von Altbeständen in ein ETF-Portfolio

In Das Coffein-Portfolio habe ich ein ETF-Portfolio vorgestellt, welches als Fundament für den langfristigen Vermögensaufbau dient. Am Ende des Artikels stelle ich in Aussicht, dass ich die Fragestellungen und Probleme, die sich in meiner Situation bei der Umschichtung der Depotbestandteile in das Coffein-Portfolio ergeben, mit euch teile. Das will ich in diesem Artikel tun.

Die Ausgangssituation – 4 Depots

Im Laufe der Zeit (Meine Börsenstory) sind vier Wertpapierdepots entstanden. Zur Entstehungsgeschichte… 

Luis Pazos beim 6. Meetup der Finanzwesir Zelle Kassel

Am 15. August war Einkommensinvestor Luis Pazos zu Gast beim Finanzwesir-Meetup in Kassel. Luis schreibt in seinem Blog nurbaresistwahres.de über börsennotierte Hochdividendenwerte. Aus dem geplanten Impulsvortrag wurde ein tieferer Einblick in die Welt der ausschüttungsstarken Geldanlagen. Kein oberflächliches Schaulaufen, sondern geballte Informationen aus Sphären, die man als Standardaktien- oder Fonds-Anleger nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. An dieser Stelle nochmal im Namen aller Teilnehmer ein Danke für den Vortrag!

Es ging unter anderem um Otto Bismarck und seine Mitschuld an der geringen Aktienquote der deutschen Privatanlager, die Vorteile von Wertpapier-Depots im Ausland, die steuerliche Behandlung verschiedenster ausländischer Produktgattungen, Ausschüttungsrichtlinien, Preferred Shares, REITs, Business Development Companies und Stapled Securities. Diese ausschüttungsstarken Investmentvehikel und noch einige mehr stellt Luis ausführlich in seinem Buch (Affiliate-Link) vor.

Besucherrekord 🙂

Vermögen sortieren

Der dritte Artikel, den ich auf dem intrinsify-Blog veröffentlicht habe, beschäftigt sich mit der Frage, wie du dein Vermögen sortieren kannst. Dein Vermögen: Individuell wie du!

Unter dem Begriff Vermögen stellt sich jeder auch etwas anderes vor. Für unseren Zweck passt die Definition der Wirtschaftswissenschaftler, nach der Vermögen der in Geld ausgedrückte Wert aller Güter ist, die im Eigentum einer Wirtschaftseinheit sind. Und wenn es, wie hier, um die privaten Finanzen geht, dann bist du diese Wirtschaftseinheit.

Was tun mit teuren Fonds-Altbeständen?

Wenn du erst nach 2009 begonnen hast Geld in Fonds zu investieren, kannst du diesen Artikel überspringen oder aber trotzdem weiterlesen und dich moralisch darauf vorbereiten, vor welche Überlegungen Änderungen der Gesetzte zur Kapitalertragssteuer auch dich irgendwann einmal stellen könnten.

Einige Anleger dürften sich die Frage stellen, ob sie aktiv verwaltete Fonds mit verhältnismäßig hohen Kosten in günstigere Indexfonds tauschen sollten. Es gäbe eine pauschale Antwort: ja, wenn da nicht die Steuern wären.