Wie gut vorbereitete Mannschaften ohne Chef echte Probleme prinzipiell lösen, wenn sie alles nötige wissen dürfen und sich die Beute teilen!

Was für eine Überschrift! Verschnörkelt, das ist gar kein guter Stil. Ich verwende sie heute trotzdem. Weil sie alle Gedanken enthält, die Lars Vollmer in seinem neuen Buch „Wie sich Menschen organisieren, wenn ihnen keiner sagt, was sie tun sollen“, vorstellt.

Nach der Lektüre der Bücher „Wrong Turn“ und „Zurück an die Arbeit“ habe ich dieses Buch blind vorbestellt, so wie ich es sonst nur bei Metallica Alben mache. Und das hat sich auch hier nicht gerächt. Zuerst habe ich gedacht, na nun, das Buch so kurz? Über das Thema müsse man doch mehr Text schreiben. Kann man bestimmt. Muss man nicht. Nicht, wenn man es wie der Autor schafft die aktuelle Gedankenwelt zur neuen Arbeit in komplexen Märkten so prägnant auf Papier zu bringen und mit Geschichten zu garnieren, die zum Nachdenken einladen.

Haltung

Das Buch enthält nicht aus der Laune heraus zusammengestellte Gedanken nach dem Motto ‚wäre doch auch mal schön, wenn man mal so arbeiten würde…‘. Nein, die Gedanken sind gereift aus jahrelanger Theoriearbeit und Praxiserfahrungen. Diese finden man hier konzentriert in einem kurzweiligen Taschenbuch – Denkanstöße, warum und in welchem Kontext es sich lohnen könnten, von der Managament-Lehre des letzten Jahrhunderts abzuweichen. Lasst euch nicht nicht vom sehr gelungenen Schreibstil täuschen, der Inhalt hat es in sich!

Als Führungskraft alter Schule in einem etablierten und gut strukturierten Unternehmen kann man unterschiedliche Haltungen zu der von Lars gekonnt in Szene gesetzten Gedankenwelt einnehmen. Eine lautet „sich verschließen“. Man kann sich dem Inhalt verschließen und den Gedanken verfolgen, es handelt sich hier um ein Fantasiegebäude, was mit der Welt, in der ich arbeite, nichts zu tun hat. Das wird vermutlich in eine Sackgasse führen. Die eine lautet „sich öffnen“. Dann empfehle ich das Buch öfter zu lesen und alle Gedanken zusammenhängend mit dem Geschehen im eigenen Unternehmen in Zusammenhang zu bringen und darüber zu reflektieren. In diesem Fall wünsche ich Ihnen den Mut ihr Unternehmen für die Zukunft fit zu machen!


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